Der Nettodarlehensbetrag errechnet sich aus dem Kreditbetrag, dem exklusiven Zinssatz und anderen Nebenleistungen, die der Kreditnehmer an den Kreditgeber entrichtet. Folglich handelt es sich beim Nettodarlehensvertrag um die Gesamtsumme, welche dem Kunden real ausgezahlt wird. Die Nettosumme des Kredits ist der Auszahlungsbetrag. Der Nettokreditbetrag ist somit nicht synonym mit dem Bruttokreditbetrag, da der Bruttobetrag die finanzielle Gesamtbelastung ist, die der Kreditnehmer trägt. Dieser schließt alle Zinsen sowie Kreditkosten ein. Der Nettodarlehensvertrag ist exakt der Betrag, den der Kreditnehmer beim Kreditgeber beantragt hat. Zwar ist der Nettodarlehensvertrag für die Planung der Finanzierung entscheidend, allerdings sollten Kreditnehmer den Gesamtbetrag nicht vernachlässigen. Je geringer die Differenz zwischen dem Nettodarlehensbetrag und dem Gesamtbetrag auffällt, desto günstiger ist der Kritik.